Werkstattverfahren startet heute – 285 Anmeldungen

Etwa 285 Potsdamerinnen und Potsdamer werden ab heute über die Zukunft der Schwimmbäder in Potsdam diskutieren. In einem mehrstufigen, ergebnisoffenen Werkstattverfahren soll bis Mitte Februar die künftige Entwicklung der Schwimmbadlandschaft in Potsdam analysiert und diskutiert werden. Anschließend im März sind 131.000 Potsdamerinnen und Potsdamer eingeladen, sich an einer Bürgerbefragung zur Entwicklung der Bäder in der Landeshauptstadt zu beteiligen. Das Werkstattverfahren wird von Malik Management aus St. Gallen (Schweiz) im Auftrag der Landeshauptstadt durchgeführt, beobachtet wird der ganze Prozess der Bürgerbeteiligung vom Kommunalwissenschaftlichen Institut der Universität Potsdam.

Die Auftaktveranstaltung findet heute von 15 bis 17 Uhr im großen Hörsaal der Fachhochschule Potsdam in der Friedrich-Ebert-Straße (Eingang Am Alten Markt) statt. Oberbürgermeister Jann Jakobs wird die Teilnehmer begrüßen, anschließend stellt das Team von Malik Management das Verfahren sowie das Malik Sensitivitätsmodell nach Prof. Vester vor, mit dem im Verfahren gearbeitet wird. Die erste Werkstatt beginnt um 17.30 Uhr.

Bereits am Samstag, dem 14. Januar, von 10 bis 18 Uhr findet die nächste Werkstatt statt. Weitere folgen am Freitag, dem 20. Januar, von 17 bis 21 Uhr, Samstag, dem 21. Januar, von 10 bis 18 Uhr und Dienstag, 24. Januar, ab 16 Uhr (dieser Termin findet im Stadthaus, Friedrich-Ebert-Straße 79-81 statt). Es folgt die Ausarbeitung der Ergebnisse und zur Vorbereitung der Bürgerbefragung. Die Abschlussveranstaltung findet am Samstag, 11. Februar, von 15 bis 18 Uhr mit der Präsentation der Ergebnisse und der Fragen an die Potsdamerinnen und Potsdamer im großen Hörsaal der Fachhochschule statt.

Das Verfahren hat mit der Vorstellung verschiedener Varianten und der Ankündigung einer Bürgerbefragung im November 2011 begonnen. Ende Dezember sind 93.000 Flyer mit Informationen in allen Potsdamer Haushalten verteilt worden. Unter Berücksichtigung des Ergebnisses der mehrwöchigen Bürgerbefragung im März wird seitens der Stadtverwaltung die entsprechende Beschlussvorlage für die Stadtverordneten erarbeitet, die ab Mitte April darüber beraten und diskutieren. Ein Beschluss, wie die Schwimmbadversorgung in Potsdam wird, kann also frühestens in der Mai-Sitzung der Stadtverordnetenversammlung fallen.