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Potsdam, 09.12.2011

Grundsteinlegung am Universitäts-Standort Golm

Am gestrigen Vormittag wurde auf dem Universitätscampus in Potsdam-Golm der Grundstein für den Neubau eines sog. Drittmittelzentrums der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam gelegt. Nach geplanter Fertigstellung Ende 2013 werden dort verschiedene Fachbereiche unter einem Dach arbeiten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen dort ausschließlich in drittmittelgeförderten Projekten. Durch die räumliche Nähe verspricht man sich Synergieeffekte.

Wissenschafts- und Forschungsministerin Sabine Kunst verwies in ihrem Grußwort auf die rasante Entwicklung des Campus in Golm: „Die heutige Grundsteinlegung des Neubaus am Universitätsstandort Golm ist ein Ausdruck für Kontinuität. Die bauliche Entwicklung hat vor Ort in den zurückliegenden fünf bis acht Jahren nahezu jährlich einen Neubau entstehen lassen. Mit Fug und Recht können wir Golm mittlerweile als einen in der Forschungslandschaft Deutschlands wichtigen Wissenschaftsstandort bezeichnen. Mit inzwischen rund 1.500 Wissenschaftlern und Mitarbeitern sowie mit über 6.000 Studierenden ist er der größte Forschungsstandort Brandenburgs und ein wertvoller Innovations- und Wachstumsmotor auch für die Wirtschaft Brandenburgs“.

Für den Bauherren – das Brandenburger Finanzministerium – hob Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski hervor, dass das Land Brandenburg in die Gebäude der Universität Potsdam seit 1991 mehr als 350 Millionen Euro investiert hat. „Davon flossen allein rund 172 Millionen Euro speziell in den Campus in Golm, der heute zu Recht als jung, modern und forschungsnah gilt“, sagte Trochowski. Die Finanzstaatssekretärin betonte, dass auch bei auf Konsolidierung ausgerichteter Haushaltspolitik für die Landesregierung der Hochschulbau wie auch Wissenschaft und Forschung weiterhin Priorität besitzen. „In den Neubau des Drittmittelgebäudes der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, für den wir heute den Grundstein legen, werden wir weitere 21 Millionen Euro investieren“, sagte sie.

In dem Gebäude mit einer Gesamtfläche von 4.300 Quadratmetern werden im Wesentlichen Labor- und Büroflächen für interdisziplinäre Forschung der Fachdisziplinen Physikalische Chemie, Physik (Laser und Photonik), Human- und Kognitionswissenschaften, Linguistik, Biochemie und Biologie untergebracht werden. Bei der Grundsteinlegung wurden zugleich weitere Investitionen in die baulichen Einrichtungen der Universität Potsdam angekündigt. So steht in Kürze  der Baubeginn für ein weiteres Fakultäts- und Drittmittelgebäude für die Universität Potsdam am Standort Griebnitzsee an, in das zehn Millionen Euro investieren werden.

Potsdam, 09.12.2011

Veröffentlicht von:
Ministerium der Finanzen / Foto: Mathias Radowski/BLB

Info Potsdam Logo 2011-12-09 09:15:17 Vorherige Übersicht Nächste


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