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Potsdam, 23.08.2011

Fünf WM-Medaillen für Kanurennsportler des KC Potsdam

Nach 1998 und 2006 wurden im ungarischen Szeged bereits zum dritten Mal die Weltmeisterschaften im Kanu-Rennsport ausgerichtet. Die Anzahl von 94 gemeldeten Nationen mit 1300 Aktiven gilt als neuer Teilnahmerekord. Insgesamt wurden in 37 Wettbewerben im Kajak und Canadier über 200m, 500m, 1000m und 5000m WM-Titel und Medaillen vergeben.

Mit 6 x Gold, 2 x Silber und 3 x Bronze platzierte sich das deutsche Nationalteam in der Medaillenwertung knapp vor Ungarn (6/ 1/ 3). Auf den weiteren Plätzen folgten Kanada mit drei Titelgewinnen sowie Russland und Polen mit jeweils 2 x Gold, 6 x Silber und 3 x Bronze. Die 37 Weltmeistertitel verteilten sich auf insgesamt 15 Nationalmannschaften. Im gesamten Medaillenbereich waren 29 Nationen vertreten.

An zwei Silber- und drei Bronzemedaillen der DKV-Auswahl hatten Franziska Weber (2 x Silber), Ronald Rauhe (1 x Bronze), Kurt Kuschela/ Peter Kretschmer (1 x Bronze) und Sebastian Brendel/ Stefan Kiraj (1 x Bronze) vom Kanu-Club Potsdam im OSC unmittelbaren Anteil.

Für die Auswahl des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) waren sechs Sportler des KC Potsdam nominiert. Mit Ronald Rauhe und Franziska Weber nahmen zwei Kajakfahrer/-in den Kampf um WM-Medaillen in Szeged in Angriff. An ihrer Seite starteten mit Sebastian Brendel, Stefan Kiraj, Kurt Kuschela und Peter Kretschmer gleich vier Verbandsgefährten im Canadier bei den Weltmeisterschaften Kanu-Rennsport in Szeged. Alle hatten sich viel vorgenommen, auch die beiden WM-Neulinge Peter Kretschmer und Stefan Kiraj.

Vier der Potsdamer WM-Teilnehmer hatten einen Doppelstart in den Einzelrennen zu absolvieren. Ronald Rauhe stellte sich im K1 und K2 (mit dem Essener Jonas Ems) über die 200m-Sprintstrecke der Konkurrenz und Franziska Weber paddelte im K2 und K4 über jeweils 500m. Sebastian Brendel nahm dagegen im C1 sowohl das Sprintrennen über 200m als auch die 1000m-Distanz in Angriff. In einer reinen Potsdamer C2-Besetzung über 500m begaben sich Kurt Kuschela/ Peter Kretschmer im Kampf um die Medaillen auf das Wasser. Zudem unternahm Kurt Kuschela im C1 den Versuch, auch über die lange Strecke von 5000m mit der internationalen Spitze mitzuhalten. Schließlich wollte es ebenfalls Stefan Kiraj zusammen mit seinem Berliner Partner Björn Wäschke im C2 über 200m wissen. Zusätzlich zu den Einzelrennen erhielten Ronald Rauhe, Sebastian Brendel und Stefan Kiraj eine Startchance in den Staffelentscheidungen über viermal 200m.

Grund zur Freude hatten bereits am ersten Finaltag Franziska Weber sowie Kurt Kuschela und Peter Kretschmer. Im K4 über 500m gewann Franziska Weber zusammen mit Carolin Leonhardt, Tina Dietze und Silke Hörmann hinter dem Siegerboot Ungarn eine viel bejubelte Silbermedaille. Und gar die erste Medaille für das DKV-Team holte die Potsdamer C2-Besatzung Kurt Kuschela/ Peter Kretschmer über 500m mit einem unerwarteten Bronzerang hinter Rumänien und Aserbaidschan. Nur 0,62 Sekunden fehlten den KCP-Athleten zum zweiten Platz.

Tags darauf konnte sich Franziska Weber erneut über eine Silbermedaille freuen, die sie zusammen mit ihrer Partnerin Tina Dietze aus Leipzig im K2 über 500m nur 0,2 Sekunden hinter dem siegreichen österreichischen Duo Schurig/ Schwarz gewonnen hatte.

Der dritte Finaltag der Weltmeisterschaften blieb den Entscheidungen im 200m-Sprint und der 5000m-Langstrecke vorbehalten. Im Einerkajak über 200m holte sich Ronald Rauhe hinter dem siegenden Europameister aus Polen und dem britischen Boot die Bronzemedaille. „Diese Bronzemedaille ist für mich viel wert“, bekannte Ronald kurz nach dem Rennen. Schließlich konnten sich doch noch die beiden Potsdamer Canadierfahrer Sebastian Brendel und Stefan Kiraj nach den zuvor verpassten Möglichkeiten in den Einzelrennen mit der im abschließenden Staffelfinale (4 x 200m) gewonnenen Bronzemedaille trösten. Fast hätte es noch zu Silber gereicht, denn auf die an zweiter Stelle platzierte aserbaidschanische Staffel fehlten nur 0,13 Sekunden.

Herzlichen Glückwunsch den WM-Medaillengewinnern und Platzierten sowie deren Trainern.

Potsdam, 23.08.2011

Veröffentlicht von:
KC Potsdam / Günter Welke

Info Potsdam Logo 2011-08-23 12:16:01 Vorherige Übersicht Nächste


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