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Potsdam, 30.09.2010

Babelsberger Geysir sprudelt im kommenden Jahr täglich

Katjes ermöglicht im kommenden Jahr den dauerhaften Betrieb der Fontäne - Einen Vorgeschmack gibt es bereits ab 1. Oktober

Die Firma Katjes Bonbon GmbH & Co. KG, die in Potsdam-Babelsberg eine Gläserne Fabrik betreibt und bereits im Herbst 2006 die Wiederherstellung des Geysirs im Park Babelsberg unterstützt hat, engagiert sich erneut für die Fontäne. Dank der großzügigen Übernahme der Strom- und Wasserkosten ermöglicht Katjes, dass der Geysir in der kommenden Saison (Anfang Mai bis Mitte Oktober 2011) täglich in Betrieb gehen kann; momentan sprudelt die Fontäne nur an den Wochenenden. Startschuss ist bereits am 1. Oktober 2010, so dass die Besucher des Parks auch noch zum Ende der laufenden Saison täglich die Fontäne erleben können.  Prof. Dr. Hartmut Dorgerloh, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), zeigt sich erfreut: "Wir sind Katjes außerordentlich dankbar, dass dieses weithin sichtbare und bedeutende Wasserspiel vor dem Schloss Babelsberg in der kommenden Saison jeden Tag vom Park oder von der Glienicker Brücke aus genossen werden kann."

Der Geysir in der Glienicker Lake zwischen dem Schlosspark Babelsberg und der Glienicker Brücke ist Potsdams höchste Fontäne. Mit der feierlichen Eröffnung der Fontänen am 25. Mai 1845, 18 Monate nach dem ersten Lauf der Hauptfontäne in Sanssouci, war die erste Ausbaustufe der Bewässerungsanlagen in Babelsberg abgeschlossen. Zu den sichtbaren Teilen dieses Systems gehörten neben dem Geysir das Dampfmaschinenhaus, zwei Fontänen auf den seeseitigen Terrassen am Schloss, ihr gemeinsamer Abfluss über den Wilhelmwasserfall, das Schwarze Meer oberhalb des Schlosses, die Gotische Fontäne im Pleasureground mit einem Wasserfall zur Havel und die zwei Hochbehälter zum Speichern des Wassers.

Der Schlosspark Babelsberg wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts für Prinz Wilhelm, späterer Kaiser Wilhelm I., nach englischem Vorbild von Peter-Joseph Lenné und Fürst Hermann von Pückler-Muskau angelegt. Wilhelm ließ das Schloss 1834/4 von Karl Friedrich Schinkel errichten und später von Ludwig Persius und Johann Heinrich Strack umbauen.

Potsdam, 30.09.2010

Veröffentlicht von:
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Foto: Hans Bach © SPSG

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