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Potsdam, 14.05.2009

Irene von Alberti präsentiert Tangerine im Thalia Arthouse

14.05.2009 - Nach Stadt als Beute konnte Irene von Alberti ihren ersten Langfilm realisieren. Mit Tangerine erzählt sie die Geschichte einer Dreiecksbeziehung, die übergeordneten Themen Liebe, Freundschaft und Prostitution in Marokko und die damit verbundenen Missverständnisse zwischen Europäern und Marokkanern. Wir freuen uns sehr, sie am Dienstag, 19. Mai 2009 nach der 19 Uhr Vorstellung zum Filmgespräch begrüßen zu können.

Die Eintrittskarten kosten 6 € / 5 € ermäßigt.

Zum Film
Tanger/Marokko. Amira (Sabrina Ouazani) wird von ihrer Familie auf die Straße gesetzt, weil sie lieber Tänzerin werden will als verheiratet zu werden oder als Dienstmädchen zu arbeiten. Sie findet Unterschlupf in der Wohnung von Freundinnen, die ihren Lebensunterhalt als Prostituierte in den Bars von Tanger verdienen.

Pia (Nora von Waldstätten) und Tom (Alexander Scheer), Musiker aus Deutschland, lernen Amira in einer Diskothek kennen. Pia beobachtet Amira fasziniert beim Tanzen und lädt sie an ihren Tisch ein. Die beiden befreunden sich, doch Amira hat auch Augen für Pias Freund Tom. Da kommt Pia auf die Idee, mit Amiras Hilfe die angeschlagene Beziehung zu Tom auf die Probe zu stellen. Amira wiederum sieht in einer Affäre mit Tom ihre Chance.

Trailer zum Film: www.kino-potsdam.de/tangerine-trailer-6321.html

Kommentar von Irene von Alberti
Offiziell gibt es keine Prostitution in arabischen Ländern, das Thema ist nach wie vor absolut tabu, aber jeder weiß trotzdem um ihre Existenz. Mich interessiert die Definition von Prostitution und die Grauzone darin: Wann prostituiert sich ein Mädchen? Wann ist ein Geschenk eine Bezahlung? Geht es um Luxus oder um die Sicherung der Existenz? Ich habe lange in Marokko gelebt und gearbeitet und mich über die immer wiederkehrenden Missverständnisse gewundert, die zwischen Europäern und Marokkanern entstehen. Vieles liegt an verschiedenen Definitionen von Begriffen wie Freundschaft, Treue, Besitz oder Lügen. Um diesen Missverständnissen auf die Spur zu kommen, habe ich die Geschichte dieser Dreiecksbeziehung aus beiden Perspektiven erzählt, der deutschen und der marokkanischen.

Potsdam, 14.05.2009

Veröffentlicht von:
Thalia arthouse Kinos

Info Potsdam Logo 2009-05-14 15:46:51 Vorherige Übersicht Nächste


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