Gedenkveranstaltung zum Trauertag
Landeshauptstadt Potsdam
Zum Volkstrauertag am Sonntag, 18. November 2018, lädt die Landeshauptstadt Potsdam zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung ein. Sie beginnt um 11.30 Uhr mit einer Ansprache des Oberbürgermeisters Jann Jakobs auf dem Bassinplatz am sowjetischen Ehrenfriedhof. Danach wird der gefallenen sowjetischen Soldaten mit Kränzen und Blumengebinden gedacht. Die Gedenkveranstaltung wird um 12.15 Uhr in der Großen Trauerhalle auf dem Neuen Friedhof in der Heinrich-Mann-Allee 25 fortgesetzt. Dort wird in diesem Jahr der Botschaftsrat der Tschechischen Botschaft, Dr. Milan Coupek, eine Ansprache halten. Zum Volkstrauertag lädt Potsdam traditionell Botschaftsvertreter jener Länder ein, die einst von Deutschland im Ersten und Zweiten Weltkrieg überfallen worden sind. Die Landeshauptstadt möchte damit ein Zeichen der Versöhnung, der Völkerverständigung und des interkulturellen Dialogs setzen.
Im Anschluss erfolgt ein gemeinsamer Gang zum Ehrenfriedhof. Dort werden Pastoralreferentin Eva Wawrzyniak von der katholischen Kirche und Pfarrer Matthias Mieke von der evangelischen Nikolaikirche Worte des Gedenkens sprechen. Schülerinnen und Schüler aus Potsdam beteiligen sich ebenfalls an der Veranstaltung. Anschließend lädt Oberbürgermeister Jann Jakobs zu einem kleinen Empfang ein. Musikalisch wird die Gedenkveranstaltung durch das „Waldhornquartett“ der städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ unter Leitung von Dieter Bethke begleitet.
Der Volkstrauertag geht auf eine Initiative des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge zurück und wurde erstmals 1922 im Gedenken an die deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges begangen. Als stiller Gedenktag wird am Volkstrauertag mittlerweile deutschlandweit an die Opfer aller Kriege und Gewaltherrschaften gedacht und ein mahnendes Zeichen für Frieden und Völkerverständigung gesetzt.
Potsdam, 13.11.2018
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