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Potsdam, 07.02.2012

Filme der HFF Potsdam auf der Berlinale

„Rising Hope“ heißt Milen Vitanows (Alumnus Animation 2007) neuer Animationsfilm, den er an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ realisierte. Das Projekt entstand während seines Meisterstudiums bei Prof. Christina Schindler. Wie der HFF/RBB-koproduzierte Kurzspielfilm „Crazy Dennis Tiger“ in der Regie von Jan Soldat wird auch „Rising Hope“ im Wettbewerb der Sektion Generation 14plus uraufgeführt. Mit dem Dokumentarfilm „Zucht und Ordnung“ schaffte es Jan Soldat - Regiestudent im 8. Semester und hier auch Autor, Kameramann, Cutter sowie Produzent - ins Programm des Panoramas und auf die Teddyrolle. Stefan Butzmühlens Regie-Diplomfilm „Sleepless Knights“, den er mit Salzgeber & Co. Medien Berlin produzierte, wird im Forum 2012 gezeigt.

In diesem Jahr präsentieren sich mit Easy Listen und der Climate Media Factory auch zwei HFF-Projekte dem Berlinale-Publikum.

Easy Listen ist eine neue Audiotechnologie für Hörgeschädigte, die Sprache, Musik und Hintergrundgeräusche besser aufeinander abstimmt. Dadurch wird das Klangbild transparenter und die Sprachverständlichkeit verbessert. Das Verfahren wurde von Ginetta Fassio und Christian Simon (beide Ton 2010) im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickelt und auch für den Homebereich (TV- und DVD-Nutzung) konzipiert. Beide sind nun mit ihrer im letzten Oktober gegründeten Easy Listen GmbH dabei, das Produkt an die Konsumenten, sprich in die Kinos und Wohnzimmer, zu bringen. Interessierte können Easy Listen jetzt testen. Als erster Kinofilm bietet der Dokumentarfilm „Herr Wichmann aus der dritten Reihe“ von Andreas Dresen (Regie 1993) während der Berlinale-Screenings im Panorama das Easy Listen Hörerlebnis.

Gemeinsam mit dem Berlinale Talent Campus startet die Climate Media Factory mit dem Panel "Greening the Film Industry" eine Initiative zur klimafreundlichen Filmproduktion. Dabei wird der Frage nachgegangen, wie die Filmindustrie ihre CO2-Emmissionen reduzieren kann. Über das Einsparpotential etwa im Produktionsdesign wird HFF-Alumnus Christian Goldbeck (Deutscher Filmpreis 2011) berichten. Sein aktueller Film „Was bleibt“ (R: Hans-Christian Schmid) läuft im Wettbewerb.

Mehr als 20 weitere Berlinale-Filme entstanden von bzw. unter Mitwirkung von HFF-Alumni und Lehrenden. So stellt Ann-Kristin Reyels (Regie 2007) ihren neuen Spielfilm „Formentera“ im Forum vor. Jakub Bejnarowicz (Kamera 2009) ist als Kameramann des deutsch-niederländischen Wettbewerbsbeitrags „Gnade“ (R: Matthias Glasner) dabei; die Kameraleute Yoliswa Gärtig (Kamera 2005), Rasmus Sievers (Kamera 2008) und Heiko Merten (Kamera 2001) mit den Kurzfilmen „Man for a Day“ (R: Katarina Peters), „The White Lobster“ (R: Dave Lalé) und „Vierzehn“ (R: Cornelia Grünberg). Credo:film alias Susann Schimk (Produktion 2001) & Jörg Trentmann (Produktion 2002) sowie Fabian Gasmia (Produktion 2009) von DETAiLFILM sind wieder mit neuen Produktionen vertreten. Als Mischtonmeister war HFF-Professor Martin Steyer an den Wettbewerbsbeiträgen „Barbara“ (R: Christian Petzold) und „Was bleibt“ beteiligt.

Die nur Akkreditierten vorbehaltene Sektion „German Cinema - LOLA@Berlinale”, die eine Auswahl der für den deutschen Filmpreis nominierten Produktionen zeigt, stellt noch einmal „Westwind“ (D 2011) in der Regie von Robert Thalheim (Regie 2006) und „Halt auf freier Strecke“ (D 2011) in der Regie von Andreas Dresen (Regie 1993) vor. Letzterer wurde gerade für den Preis der deutschen Filmkritik, der am 13.02.2012 im Rahmen der Filmfestspiele verliehen wird, in sechs und damit in den meisten Kategorien nominiert.

Potsdam, 07.02.2012

Veröffentlicht von:
Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf"

Info Potsdam Logo 2012-02-07 12:22:03 Vorherige Übersicht Nächste


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