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Potsdam, 28.11.2009

Universität saniert und erweitert Sporthalle am Campus Golm

Die Universität Potsdam wird keine neue Sporthalle aus Konjunkturpaketmitteln für eine gemeinsame Nutzung durch den Hochschul-, Schul- und Breitensport in Potsdam bauen. Nach der Absage der Stadt zum bevorzugten Standort "Sandscholle" im September haben der Universität drei Alternativangebote der Stadt zur Prüfung vorgelegen, darunter auch der Neubau einer Sporthalle in der Kurfürstenstraße. Stadt und Universität konnten hierzu jedoch kein Einvernehmen erzielen. Statt eines Neubaus wird die Universität nun ihre Sporthalle auf dem Campus Golm mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II sanieren und um einen Fitnessbereich erweitern.

"Mit der Sanierung und dem Ausbau der Sporthalle in Golm steht die Universität zu ihrem Wort, die Bedingungen für den Hochschulsport zu verbessern", sagte die Kanzlerin der Universität, Dr. Barbara Obst-Hantel, heute nach einem Gespräch mit der Stadtverwaltung, in dem es noch einmal um den möglichen Ausbau der städtischen Sporthalle am Standort Kurfürstenstraße ging. Hierzu hat die Stadt jetzt detaillierte Planungen vorgelegt. Da allerdings Planungsdetails wie z.B. eine exakte Kostenschätzung für den Neubau noch nicht vorliegen, ist nunmehr bereits wegen der zeitlichen Rahmenbedingungen des Konjunkturpakts II eine Realisierung der Sporthalle nicht mehr möglich. "Der Sport liegt uns sehr am Herzen. Umso mehr bedauern wir, dass ein gemeinsames Bauprojekt mit der Stadt nicht zustande gekommen ist", so die Kanzlerin.

Im September war der geplante Neubau am Standort "Sandscholle" als Ersatz für den maroden Altbau im Park Babelsberg von der Stadt abgesagt worden. Angekündigte Anwohnerklagen hätten das Genehmigungsverfahren soweit verzögert, dass ein Bau aus Konjunkturpaketmitteln nicht mehr realisierbar gewesen wäre. Daraufhin prüfte die Universität Alternativangebote der Stadt für einen Neubau in der Wetzlarer Straße. Hier jedoch hätte die Hochschule zunächst das Baugrundstück erwerben müssen. Eher in Betracht kam deshalb der Neubau einer Halle am Standort Kurfürstenstraße, der sich im Besitz des städtischen Eigenbetriebes KIS befindet.

Ausgeschlossen ist die Instandsetzung der maroden Sporthalle im Park Babelsberg. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten hat eine entsprechende Anfrage der Universität abschlägig beschieden. Das Gebäude wird in naher Zukunft abgerissen.

Potsdam, 28.11.2009

Veröffentlicht von:
Universität Potsdam

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