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Potsdam, 01.03.2010

Tack: Starke Umweltverbände unverzichtbar

Potsdam. Umweltministerin Anita Tack (Linke) hat heute im Haus der Natur rund 211.000 Euro Projektförderungsmittel an Organisationen des Natur- und Umweltschutzes übergeben. Sie würdigte gleichzeitig die ehrenamtliche Arbeit der rund 15 000 Mitglieder, die sich als außerparlamentarisches Korrektiv in die Daseinsvorsorgepolitik in Brandenburg einbringen. „Wir müssen immer bedenken: Natur und Landschaft sind auch Grundlage werteschaffender Arbeit. Das ist ein produktives, aber zuweilen auch ein spannungsvolles Verhältnis. Um in der Mitte der Gesellschaft anzukommen, um hier die notwendige große Solidarität zu finden, muss der Naturschutz auf neue, moderne Art strategischer werden, muss er sozial-ökologisch werden“, so Tack.

Die Ministerin hob hervor, dass ihr Ministerium auf eine enge und produktive Partnerschaft mit den Natur- und Umweltverbänden setzt. Diese brächten nicht allein ihre originären, theoretischen und praktischen Beiträge zum Natur- und Umweltschutz in den gesellschaftlichen Gestaltungsprozess ein, sie richteten den Focus auch auf Themen wie ökologische Entwicklungssicherheit, Daseinsvorsorge und Nachhaltigkeit und unterbreiten Bildungsangebote. Es ist gerade für ein Flächenland wie Brandenburg mit seiner geringen Bevölkerungszahl und seinem hohen Leistungsbedarf im Natur-, Landschafts- und Umweltschutz ein Gebot von politischer Vernunft und demokratischer Kultur, die Existenz und Leistungsfähigkeit von Umweltverbänden zu sichern und zu stärken.

Die Schwerpunktvorhaben für 2010 der Natur- und Umweltschutzvereine sind vielfältig und reichen vom Flächenmanagement des NABU über das Wasserprojekt der Grünen Liga bis zu den „Natura trails“ der Naturfreunde.  „Wir wissen natürlich, dass diese Schwerpunkte eingebettet sind in eine Fülle anderer Projekte. Sie haben hier im Haus der Natur die allerbesten Bedingungen, Erfahrungen auszutauschen und den Blick zu schärfen für die gemeinsamen Herausforderungen der Nachhaltigkeit“, hob die Ministerin hervor. Sie regte einen „Grünen Salon“ als ständigen Gesprächskreis zur Sozialökologie in Potsdam an, in dem Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Kultur-, Sozial-, Wirtschafts- und andere Verbände mit Umweltverbänden diskutieren. „Wir können uns nicht daran vorbeimogeln, dass die Schere zwischen Ökologie, Ökonomie und Sozialem weit geöffnet ist. Sie zu schließen, bedarf es strategischer Anstrengungen. Der Anstoß dazu muss in erster Linie von uns kommen“, sagte Tack.

Potsdam, 01.03.2010

Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg

Info Potsdam Logo 2010-03-01 14:00:54 Vorherige Übersicht Nächste


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