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Potsdam, 30.04.2010

Strategischer Fokus für Innovationspreis Berlin-Brandenburg

Innovationsbereitschaft und -fähigkeit als Voraussetzung für Wachstum und Stabilität der Region Berlin-Brandenburg werden zunehmend vom klaren Bekenntnis zu wissensbasierter Industrie- und Technologieentwicklung bestimmt. Die Auslober des Innovationspreises Berlin-Brandenburg, der Senator für Wirtschaft, Technologie und Frauen Berlin, Harald Wolf, und der Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers, setzen daher für den Jahrgang 2010 den Fokus strategisch auf die im Rahmen der gemeinsamen Innovationsstrategie vereinbarten Zukunftsfelder der Region. Intensive Innovations- und Wirtschaftsförderung braucht Konzentration auf wesentliche Stärken und Potenziale der Hauptstadtregion. Mit ihren Innovationen können sich Bewerberinnen und Bewerber aus Wissenschaft und Wirtschaft vom 10. Mai 2010 bis zum 09. Juli 2010 am Wettbewerb beteiligen.

Schwerpunkte des Innovationspreisjahrgangs 2010 sind die fünf Zukunftsfelder Biotechnologie/Medizintechnik/Pharma (inkl. Ernährungswirtschaft), Energietechnik (inkl. Energiewirtschaft, Mineralölwirtschaft, Biokraftstoffe), IKT/Medien (inkl. Geoinformationswirtschaft), Optik (inkl. klassischer Optik, Mikrosystemtechnik) und Verkehrssystemtechnik (inkl. Luftfahrt- und Schienenverkehrstechnik, Automotive, Logistik). Die Fokussierung verfolgt das Ziel, Wirtschafts- und Technologiebereiche zu fördern, die zum einen in der Region zu den Innovationstreibern und erfolgreichen Branchen zählen, zum anderen aber auch als technologische Schlüsselbereiche über hohe Strahl- und Impulskraft verfügen. Unternehmen und Akteure der Zukunftsfelder sollen andere motivieren und mitziehen.

„Die Basis wirtschaftlichen Wachstums in der Hauptstadtregion ist ein neues Denken und Verständnis der Wertschöpfung: Grundlage für den Erfolg sind Wissen und Innovation. Die Region Berlin-Brandenburg ist als kreativer und produktiver Standort wissensbasierter Wertschöpfung mit starken Unternehmen und Technologiezentren gut aufgestellt. Unsere Industrie schafft in enger Vernetzung mit einer exzellenten Forschungslandschaft neue, wegweisende Lösungen. Berlins Wirtschaftspolitik hat gemeinsam mit Brandenburg diesem Paradigmenwechsel durch die gemeinsame Innovationsstrategie in den identifizierten Zukunftsfeldern die entscheidenden strategischen Impulse gegeben, um Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen. Diese Innovationstreiber werden die gute Bilanz des Innovationspreises auch in diesem Jahr fortschreiben und in der Breite motivierend und aktivierend wirken“, so Harald Wolf, Senator für Wirtschaft Technologie und Frauen des Landes Berlin.

„Für Brandenburg hat die Impulskraft der in den fünf Zukunftsfeldern tätigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen eine herausragende Bedeutung. Bereits jetzt wächst zwischen den Akteuren dieser Felder die Vernetzung untereinander, zwischen Wirtschaft und Wissenschaft wie auch zwischen Berlin und Brandenburg. In diesen Zukunftsfeldern realisieren wir den gemeinsamen wirtschafts- und förderpolitischen Schulterschluss in unserer Hauptstadtregion. Dafür haben wir auf dem Innovationsgipfel im vergangenen Jahr mit gemeinsamen Vereinbarungen die Rahmenbedingungen zur Förderung und Unterstützung von Verbundprojekten zwischen Berlin und Brandenburg verbessert und harmonisiert. Wir setzen darauf, dass die Fokussierung auf die Zukunftsfelder und deren Netzwerke, eine starke Wirkung entfalten und in diesem Jahr preiswürdige und wegweisende Wettbewerbsbeiträge bringen wird“, erklärt Ralf Christoffers, Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg.

Die Fokussierung der gemeinsamen Innovationsstrategie der Hauptstadtregion findet auch in der turnusmäßigen Neuberufung der unabhängigen Expertenjury in diesem Jahr ihren Niederschlag. Im Entscheidergremium sind die fünf Zukunftsfelder nun adäquat vertreten. Das spiegelt gleichfalls die wirtschaftliche und technologische Entwicklung der Hauptstadtregion wider.

Der Innovationspreis Berlin-Brandenburg wird 2010 bereits zum 27. Mal vergeben. Bewerberinnen und Bewerber finden alle Informationen rund um den Wettbewerb und den Preisjahrgang mit Wettbewerbsbeginn unter www.innovationspreis.de.

Preiswürdig sind Innovationen, die sich mindestens im Stadium experimenteller Entwicklung befinden und eine berechtigte Aussicht auf Markterfolg haben. Es ist pro Zukunftsfeld ein Innovationspreis vorgesehen. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch in diesem Jahr dem innovativen Handwerk und den Verbundprojekten zwischen Berlin und Brandenburg. Es werden insgesamt bis zu fünf Innovationspreise vergeben – jeder ist jeweils mit 10.000 Euro dotiert. Die Preise werden im Dezember 2010 bei einer feierlichen Verleihung in Berlin durch Senator Wolf und Minister Christoffers vergeben.

Potsdam, 30.04.2010

Veröffentlicht von:
ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH

Info Potsdam Logo 2010-04-30 10:04:48 Vorherige Übersicht Nächste


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