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Potsdam, 16.11.2009

Schweinegrippe: Erwachsene besonders in der Verantwortung

Potsdam. Das als „Schweinegrippe“ bekannt gewordene Grippevirus breitet sich in Brandenburg weiter aus. Laut Meldung des Landesgesundheitsamts von heute sind in Brandenburg 891 bestätigte Fälle (hiervon 172 Fälle klinisch-epidemiologisch) übermittelt worden. Die Organisation für die Brandenburger Impfaktion läuft auf Hochtouren. „Wir dürfen bei der Diskussion um das Thema Impfung und wie diese Impfungen umgesetzt werden, nicht vergessen, dass jede und jeder etwas tun kann, die Verbreitung des Virus einzudämmen“, appelliert Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack: „Gerade jetzt sollte man sich an Hygienemaßnahmen halten, um sich nicht leichtfertig anzustecken.“

Besondere Verantwortung komme dabei auf Eltern, Erzieher und Lehrer zu, darauf zu achten, dass diese Regeln in Kitas, Schulen und Horteinrichtungen beachtet werden.

Hierzu zählen regelmäßiges gründliches Händewaschen und das Vermeiden von Begrüßungsritualen, wie dem Handschlag oder dem bei Mädchen beliebten Wangenkuss zur Begrüßung.

Durch Niesen und Husten (Tröpfcheninfektion), aber auch durch direkten Kontakt, zum Beispiel über die Hände, die mit erregerhaltigem Sekret verunreinigt sind (durch Niesen oder Husten), können andere angesteckt werden. Durch Einatmen der Tröpfchen oder durch direkten Kontakt mit den Schleimhäuten in Mund, Nase und Augen kann es zu einer Weiterverbreitung der Infektion kommen.

Wenn plötzlich die typischen Anzeichen einer Infektion auftreten, sollten Kita-Kinder, Schülerinnen und Schüler zu Hause bleiben und der Kontakt eingeschränkt werden. Als typische Anzeichen gelten ein plötzlich beginnendes Krankheitsgefühl, teilweise mit Schüttelfrost, Fieber über 38 Grad, Muskel- und Gliederschmerzen sowie Husten.

Die Zusammenarbeit der Schulleitungen, der Schulämter und der Gesundheitsämter funktioniert reibungslos. Die Schließung von Klassen oder ganzen Schulen ist nach einer aktuellen Stellungnahme des Robert Koch-Instituts gegenwärtig nicht sinnvoll. Dies kommt nur dann in Betracht, wenn die Zahl der Erkrankungen so hoch ist, dass ein Unterricht nicht mehr sinnvoll durchgeführt werden kann.

Informationen für Eltern, Schüler, Kita-Kinder, Lehrer und Kita-Erzieher im Internet unter www.mugv.brandenburg.de

Zu den medizinischen Hintergründen, dem Verlauf der Influenza und zu Verhaltensregeln sind zudem über die Seite des Robert-Koch-Instituts weitere Informationen erhältlich unter www.rki.de

Potsdam, 16.11.2009

Veröffentlicht von:
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

Info Potsdam Logo 2009-11-16 15:25:25 Vorherige Übersicht Nächste


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