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Potsdam, 07.09.2011

LINKE: Brauhausberg kann Denkmal für vernünftige Politik werden

Die Prüfung der Schwimmhalle und des ehemaligen Restaurant "Minsk" bezüglich des Denkmalschutzes ist negativ beschieden worden. Dies ändert aber faktisch nichts an der politischen Auseinandersetzung und der Richtigkeit des Erhalts der Schwimmhalle am Brauhausberg. Nahezu wöchentlich kommt der Baubeigeordnete Klipp mit neuen Zahlen, wie viel die Sanierung der Schwimmhalle angeblich kosten würde. Beweise hierzu hat er bis heute keine vorgelegt, und so sehr können Sonne und Wolken der Schwimmhalle nicht zugesetzt haben, dass sich die notwendige Sanierungssumme innerhalb weniger Wochen fast verdreifacht.

Das ist ein sehr durchsichtiges Spiel, um einmal mehr an den Interessen der Mehrzahl der Potsdamerinnen und Potsdamer sowie entgegen der Bürgerinitiative Pro Brauhausberg den Standort in Bornstedt trotz erheblicher Risiken zu legitimieren. Dies aber hat weder mit dem Anspruch einer Bürgerkommune noch mit nachhaltiger Politik etwas zu tun. Wenn nach einem unglaublich zähen Prozess des Bäderneubaus am Ende steht, dass die Seifenblase Niemeyer geplatzt ist, und man auch das nicht nachhaltige und von unklaren Finanzierungsrisiken geprägte Schwimmbad in Bornstedt erst einmal nicht gebaut hat, kann die sanierte Schwimmhalle am Brauhausberg noch ein Denkmal für eine vernünftige Politik werden. Diese Chance sollte der OB nutzen.

Potsdam, 07.09.2011

Veröffentlicht von:
Moritz Kirchner, OV Potsdamer Mitte / DIE LINKE

Info Potsdam Logo 2011-09-07 10:27:41 Vorherige Übersicht Nächste


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