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Potsdam, 26.06.2009

5 Jahre Medienboard Berlin-Brandenburg

26.06.2009 - Berlin/Potsdam - Das Medienboard ist fünf Jahre alt geworden! Die länderübergreifende Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH wurde am 1. Januar 2004 mit dem Zusammenschluss von Filmboard und Medienbüro der Länder Berlin und Brandenburg gegründet und führte damit Filmförderung und Standortmarketing bundesweit erstmals in einem Haus zusammen. Seit der Gründung des Unternehmens hat die positive Entwicklung des gesamten Medienstandortes Berlin-Brandenburg einen spürbaren Schub bekommen.

Zwanzig Jahre nach dem Mauerfall ist die Hauptstadtregion eine der wichtigsten Film-, Medien- und Kreativmetropolen Europas. Internationalität, kreative Köpfe, innovative Inhalte, erfolgreiche Produzenten, Studios, Schauspieler von internationalem Rang sorgen für das einzigartige Profil. Vom Oscar bis zur Lola, vom Brandenburger Heimatfilm bis zum Hollywood-Blockbuster, vom TV-Event bis zur Telenovela, vom preisgekrönten Computerspiel bis zur Webisode, von der Berlinale bis zur re:publica, von den Gamestagen bis zur Medienwoche - hier geht alles. Und das meiste mit Unterstützung und Förderung durch das Medienboard.

Von 2004 bis 2008: Medienboard schafft Profil und sorgt für wirtschaftliche Effekte
In den fünf Jahren von 2004 bis 2008 hat das Unternehmen 1.223 Filmprojekte und Standortmarketingmaßnahmen mit insgesamt 131,9 Mio. Euro gefördert, die wiederum rund eine halbe Mrd. Euro Umsätze in Berlin-Brandenburg ausgelöst haben. Die Entwicklung der Filmförderung in den vergangenen fünf Jahren ist beeindruckend: Zahlreiche Auszeichnungen und Festivalteilnahmen, Erfolg an der Kinokasse, kontinuierlich steigendes Antragsvolumen und Fördermittel - Berlin-Brandenburg ist innerhalb weniger Jahren Deutschlands wichtigster Filmstandort geworden. Auch in Sachen moderne Standortarbeit liegt das Medienboard Berlin-Brandenburg ganz vorn: Durch nationale und internationale Präsentation, durch systematische Kommunikation und Profilierung des Standortes, durch Vernetzung der Unternehmen am Standort und durch Öffnung des Hauses für die neuen Medien. Das Medienboard ist wichtiger Impulsgeber für die Standortentwicklung. Dank der günstigen Rahmenbedingungen durch die nachhaltige Standort- und Medienpolitik der beiden Länder gilt das Medienboard heute als „Vorzeigeunternehmen" in der integrierten Standortarbeit.

Bilanz 2008: Trend setzt sich fort
In 2008 hat das Medienboard insgesamt 29,2 Millionen Euro Fördermittel für 284 Projekte vergeben, die in der Hauptstadtregion für Umsätze in Höhe von 126,5 Millionen Euro gesorgt haben. Das entspricht einem Regionaleffekt von 432 Prozent, in der Produktionsförderung von fast 500 Prozent. Diese Bilanz präsentierte das Medienboard am heutigen Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz mit der Aufsichtsratsvorsitzenden Barbara Kisseler (Chefin der Senatskanzlei), dem stv. Aufsichtsratsvorsitzenden Erhard Thomas sowie den Medienboard-Geschäftsführerinnen Petra Müller und Kirsten Niehuus in Berlin.

Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin Filmförderung: „Die Hauptstadtregion ist zum Filmstandort Nr. 1 in Deutschland aufgestiegen! Künstlerisch mit Oscars, Bären, Palmen und Lolas hoch dekoriert, spielen Filme made in Berlin-Brandenburg in der internationalen A-Liga mit. Darüber hinaus ist die Filmförderung aber auch eine lohnenswerte Investition. Tarantino, Schweiger, Eichinger, Tykwer und Kollegen geben etwa das 5-fache der Fördermittel in der Region aus und haben im letzten Jahr für einen Publikumsrekord gesorgt: Medienboard-geförderte Filme haben mit 17,4 Mio. Zuschauern über die Hälfte aller Besucher für deutsche Filme ins Kino gelockt. Diese Erfolge verdankt der Standort den großartigen Kreativen und Produzenten und der engagierten Filmpolitik der Länder, die eine effektive Filmförderung durch das Medienboard ermöglicht. Mit diesem Fundament und ein wenig ‚Fortune’ kann die Filmbranche so auch die Wirtschaftkrise überstehen."

Petra Müller, Geschäftsführerin Standortmarketing: „Die positive Standortbilanz hat ihre Grundlage in einer konsequenten Standortentwicklung im Zusammenwirken von Politik und Medienwirtschaft. Das ‚Konzept’ Medienboard als Schnittstelle, Impulsgeber und Kommunikator ist aufgegangen: Berlin-Brandenburg gilt als der Medienstandort mit überzeugendem Profil, als Deutschlands ‚Kreativhauptstadt’ mit der größten internationalen Wahrnehmung und dem größten Wachstumspotenzial. Um diesen Weg auch in der aktuellen wirtschaftlichen Situation weiter gehen zu können, sollte Berlin-Brandenburg sich weiterhin auf seine Stärken konzentrieren, Marketing, Kommunikation und Förderung ausbauen, Innovation und nicht zuletzt Unternehmergeist fördern."

Potsdam, 26.06.2009

Veröffentlicht von:
Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH

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