Montagsorchester

Beheimatet ist die Gruppe in Potsdam, musikalisch ist sie jedoch in der ganzen Welt zu Haus. So unterschiedlich wie die musikalische Herkunft der Bandmitglieder, so bunt ist auch das Repertoire. Gespielt wird argentinischer Tango, osteuropäische Klezmermusik, französische, schwedische und serbokroatische Tänze, arabische, italienische, englische und russische Gesänge. An chinesische Klänge oder Eskimo-Sounds hat sich die Band bislang noch nicht herangetraut.

Begonnen hat das MontagsOrchester als Quartett. Im Oktober 2003 trafen sich in der Brandenburger Vorstadt von Potsdam vier Musiker mit Banjo, Klarinette, Trompete und Dudelsack, um ein wenig "unplugged", also gewissermaßen ohne elektrischen Strom und Verstärker, zu musizieren. So interessant die musikalischen Ergebnisse waren, die Mitglieder dieser Viererbande vermissten noch einige klangliche Nuancen. Die brachten drei Geigen, ein Akkordeon und ein Bass mit, denen das musikalische Experiment zu Ohren gekommen war. Die Kunde von dergleichen akustischem Reiz verbreitete sich weiter, und nach und nach fanden auch eine weitere Klarinette und ein Schlagzeug den Weg in den Probenkeller.

Mittlerweile zum "Elftett" angewachsen, beschloss das musikalische Kollektiv einen zeitweiligen Aufnahmestopp, um nicht dauernd die Arrangements neu diskutieren und umschreiben zu müssen. Die Anarchie, die so eine Bande mit sich bringt, blieb trotzdem. Das einzige, was an diesem Orchester bis heute sicher ist, ist der Probetermin (immer montags) und das Ergebnis dieser Proben: Musik, die in die Beine geht.

EINTRITT
VVK 8,- €
Abendkasse 2,- €