Friedrich Wilhelm I. - Der Soldatenkönig
Friedrich Wilhelm I. wurde am 14. August 1688 in Cölln als Sohn des brandenburgischen Kurfürsten und späteren Königs in Preußen Friedrich I. und dessen Gemahlin Sophie Charlotte von Hannover geboren.
Die Thronbesteigung Friedrich Wilhelm I. (1713-1740) brachte, wie es im Hause der Hohenzollern nicht selten geschah, eine scharfe Zäsur. Schon als Kronprinz hatte er die Verschwendung am Hof seines Vaters heftig kritisiert. Kaum zur Regierung gekommen, führte er am Hof eine strenge, fast altväterlich anmutende Sparsamkeit, sowohl Pflichtbewusstsein, als auch Korrektheit ein, die auch das Leben der königlichen Familie nicht unberührt ließ. Arbeitswille, Arbeitskraft und dazu ein hervorragendes Organisationstalent des Königs waren die Voraussetzung für die umfassenden inneren Reformen, denen der Staat im ersten Jahrzehnt der Regierung Friedrich Wilhelm I. unterworfen wurde.
Eine extrem harte kalvinistische Erziehung machte aus Friedrich Wilhelm I. einen fanatisch arbeitenden, absoluten Herrscher, der das individuelle Glück seiner Untertanen ganz dem Aufbau staatlicher Macht unterordnete. Sein puritanisch-praktischer Sinn verachtete Kunst und Wissenschaft, sofern sie nicht unmittelbar von Nutzen waren. Von ungeheurer Reizbarkeit und von Misstrauen gegen den eigenen Sohn, den späteren Friedrich II., erfüllt, forderte er die inhumane Versachlichung der Person, den absoluten Gehorsam und übertrug militärisches Ordnungsdenken auf das gesamte zivile Leben. Seine besondere Leidenschaft galt dem Aufbau der berühmten Potsdamer Garde. Fremde Herrscher wie August der Starke von Aachen machten ihm übergroße Soldaten zum Geschenk. Die Langen Kerls, durch den Soldatenkönig selbst exerziert, sollten das Vorbild der ganzen Armee sein.
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