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Potsdam, 05.01.2022

„In den vergangenen 3,5 Jahren ist in Potsdam viel für Kinder- und Jugendliche getan worden“


Kinder- und Jugendkoordinatorin Stefanie Buhr, stellt Abschlussbericht Aktionsplan kinder- und jugendfreundliche Kommune 2017 -2020 vor

Die Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen in der Landeshauptstadt Potsdam, Stefanie Buhr, hat heute den Abschlussbericht des Aktionsplans kinder- und jugendfreundliche Kommune 2017 – 2020 vorgestellt. Der vorliegende Abschlussbericht stellt den Umsetzungsstand der 58 Maßnahmen in den letzten 3,5 Jahren mit Hilfe eines Ampelsystems dar und beschreibt fortlaufend den einzelnen Sachstand der Entwicklungen. Auch die Auswirkung der Pandemie sind am Entwicklungsstand einiger Maßnahmen ablesbar. Die Laufzeit des ersten Aktionsplans endete mit einem halben Jahr Verlängerung im Frühjahr 2021.

„Insgesamt zeigt sich, dass in den vergangenen 3,5 Jahren in der Landeshauptstadt Potsdam viel für Kinder- und Jugendliche getan worden ist“, sagt Stefanie Buhr. „67 Prozent der benannten Maßnahmen konnten zum Abschluss gebracht werden oder befinden sich in einem fortlaufenden Umsetzungsprozess. Darunter sind beispielsweise die Öffnung von Schulhöfen im Freizeitbereich sowie die Änderung der Hauptsatzung zu Gunsten von mehr Kinder- und Jugendbeteiligung in der Landeshauptstadt“, so die Kinder- und Jugendkoordinatorin. 13,7 Prozent der Maßnahmen konnten begonnen werden und in den Fortschreibungsprozess überführt werden. So zum Beispiel die Prüfmatrix für mehr Beteiligung an städtischen Planungsprozessen und die Berücksichtigung von Kinder- und Jugendinteressen als Querschnittsthema im Verwaltungshandeln. „Sei es bei Schulbauten oder Themen wie der Errichtung oder Sanierung von Sport- und Spielflächen, hier konnten die Interessen von Kindern und Jugendlichen gut eingebunden werden. Ausbaufähig sind noch die Bereiche, die auf den ersten Blick nicht nach einem konkreten Kinder- und Jugendthema aussehen, das betrifft zum Beispiel die Stadtentwicklung oder die Öffentlichkeitsarbeit für Kinder und Jugendliche.“, so Stefanie Buhr.

Auch der Verein „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ bescheinigt der Landeshauptstadt Potsdam eine deutlich sichtbare Verbesserung bei vielen, für Kinder und Jugendliche bedeutsamen Entscheidungen. „Trotz allem zeigt sich in den Dekreten der Pandemiebekämpfung, dass Kinder und Jugendliche bisher noch nicht beteiligt werden und auch in der Sicherung von funktionslosen Räumen für Jugendliche ergeben sich deutliche Bedarfe in der Kommune. Die standardisierte Abfrage, ob Kinderinteressen berührt sind sowie eine ernsthafte Beteiligung der Zielgruppe durch ein klares Mandat, sichert einen qualitativ hochwertigen, aufrichtigen Mitwirkungsprozess, der hier noch ausbaufähig ist,“ so die Koordinatorin für Kinder- und Jugendinteressen.

Bezogen auf die Fortschreibung des „Aktionsplans kinder- und jugendfreundliche Kommune Potsdam“ werden Maßnahmen aktualisiert und weiterentwickelt. Dazu fand ein Beteiligungsprozess in Form eines Dialogforums und einer Befragung von Kindern und Jugendlichen aus Potsdam statt, sowie eine Zukunftswerkstatt mit jungen Menschen, Fachkräften und den Sachverständigen des Vereins, die den neuen Aktionsplan mit Maßnahmen ergänzen werden.

Am 01.04.2015 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Teilnahme der Landeshauptstadt Potsdam am Qualifizierungsprozess „Kinderfreundliche Kommune nach UNICEF-Standards“ (DS-Nr. 15/SVV/0146), dessen Kern die Aufstellung eines Aktionsplanes war. Hierfür wurden Ziele und Maßnahmen festgesetzt, die hinsichtlich der kommunalen Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention und entsprechend der Empfehlungen des Vereins „Kinderfreundliche Kommunen e.V.“ eine deutliche Verbesserung der Kinder- und Jugendfreundlichkeit in der Kommune und im Verwaltungshandeln bewirken sollen.

Hierzu wurde eine Steuerungsgruppe aus Vertreter*innen der Fraktionen, dem Kinder- und Jugendbüro Potsdam (SJR e.V.) und relevanten Fachbereiche der Stadtverwaltung der Landeshauptstadt Potsdam installiert, die sich über die Maßnahmen des „Aktionsplans kinder- und jugendfreundliche Kommune Potsdam“ abstimmten. Am 05.07.2017 wurde der Maßnahmenkatalog zu mehr Kinder- und Jugendfreundlichkeit in der Landeshauptstadt Potsdam von der Stadtverordnetenversammlung mehrheitlich verabschiedet (Vorlage: 17/SVV/0386). Der Abschlussbericht Aktionsplan kinder- und jugendfreundliche Kommune 2017 – 2020 wird den Stadtverordneten in ihrer Sitzung am 26.01.2022 vorgestellt.

 

Potsdam, 05.01.2022

Veröffentlicht von:
Landeshauptstadt Potsdam

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