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Potsdam, 25.09.2009

Potsdam: Mitgliedschaft bei Transparency Deutschland

25.09.2009 - Gestern fand zwischen Vertretern von Transparency Deutschland und dem Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung der Landeshauptstadt Potsdam Peter Schüler und Oberbürgermeister Jann Jakobs ein Gespräch zu den Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft bei Transparency Deutschland statt. Das Gespräch verlief in angenehmer Atmosphäre und ließ erkennen, dass Potsdam sich auf einen guten Weg befindet. Man beabsichtigt nun, sich zu Detailfragen, sowohl was das Aufnahmeverfahren als auch städtische Transparenzregeln betrifft, zu verständigen. Der Oberbürgermeister wird die Stadtverordnetenversammlung am 07.10.2009 über das Gespräch informieren.


Über Transparency Deutschland:
Transparency International Deutschland e.V. (kurz: "Transparency Deutschland") arbeitet gemeinnützig und ist politisch unabhängig. Transparency Deutschlands Grundprinzipien sind Integrität, Verantwortlichkeit, Transparenz und Partizipation der Zivilgesellschaft.

Transparency Deutschland definiert Korruption als Missbrauch von anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil. Eine effektive und nachhaltige Bekämpfung und Eindämmung der Korruption ist nur möglich, wenn Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammenarbeiten und Koalitionen bilden. Ziel ist es, das öffentliche Bewusstsein über die schädlichen Folgen der Korruption zu schärfen und nationale und internationale Integritätssysteme zu stärken.

Entsprechend sehen wir es als unsere Aufgabe, die beteiligten Akteure aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zur Schaffung von Transparenz zusammen zu bringen. Dazu organisieren wir öffentliche Veranstaltungen, Seminare, aber auch Einzelgespräche.

Wir arbeiten nicht konfrontativ, sondern suchen Koalitionen mit Regierungen, Verwaltungen und Politikern, mit der Wirtschaft und mit Gruppen der Zivilgesellschaft, die eine vertrauenswürdige, transparente, werteorientierte, zivile demokratische Politikkultur vertreten.

Demokratie bedeutet gleiche Zugangsmöglichkeiten zu politischen Entscheidungen und setzt den gleichen und freien Zugang zu den entscheidungsrelevanten Informationen voraus. Die demokratische Staatsform wird nur als eine nicht-korrupte Demokratie überleben. Dazu müssen ihre Grundlagen - Transparenz, Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit - für den Einzelnen erfahrbar bleiben.

Potsdam, 25.09.2009

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam / Transparency Deutschland

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