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Potsdam, 05.04.2012

Tack zum Weltgesundheitstag: Mehr Chancen für ein gesundes Älterwerden

Die Lebenserwartung der Brandenburger Bevölkerung ist in den vergangenen 20 Jahren deutlich gestiegen. Frauen können im Durchschnitt mit 82 Jahren rechnen, Männer mit 76 Jahren. „Damit möglichst viele Menschen diese gewonnene Lebenszeit gesund und aktiv nutzen können, müssen die Voraussetzungen stimmen. Hier ist sowohl der einzelne als auch die Gesellschaft gefordert“, so Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) anlässlich des bevorstehenden Weltgesundheitstages. Das vor wenigen Tagen in Potsdam gegründete „Bündnis Gesund Älter werden in Brandenburg“ wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten, betont Tack.

Das neue Bündnis vereint Partner, die sich gemeinsam und über Ressortgrenzen hinweg dafür einsetzen, die Bedingungen für ein gesundes Älterwerden im Land zu verbessern. Dabei gehe es darum, die vielfältigen Aktivitäten, die es bereits in der Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen gibt zu bündeln, selbst Maßnahmen zur Stärkung von gesunden Lebensverhältnissen zu initiieren und mehr Erkenntnisse über Alter, Gesundheit und Selbstbestimmung älterer Menschen zu gewinnen und aktiv zu nutzen.

Schwerpunkte der Bündnisarbeit werden zum Beispiel Prävention und Gesundheitsförderung sein. Sie können helfen, altersbedingte Erkrankungen möglichst weit hinauszuschieben. „Aber wichtig ist auch, einen neuen Blickwinkel für das Thema Altern zu gewinnen, nicht in erster Linie die damit einhergehenden Defizite zu betrachten. Die gestiegene Lebenserwartung bietet große Chancen - sowohl für den einzelnen als auch für die Gesellschaft“, so Tack. Im Bündnis werde es deshalb auch darum gehen, gemeinsam mit älteren Menschen deren Kompetenzen und Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben aufzuzeigen und zu stärken.
Das neue Bündnis wird sich in Arbeitsweise und Aufbau am bereits erfolgreich agierenden „Bündnis Gesund Aufwachsen in Brandenburg“ orientieren. Konkret soll es Arbeitsgruppen zu wichtigen Themen geben, wie zum Beispiel die AG „Alter, Bewegung und Gesundheit“, die AG „Gute Praxis – Gesund älter werden in Brandenburg“ oder zu den Schwerpunkten Zahn- und Mundgesundheit bei älteren Menschen. Darüber hinaus wird es Kooperationen mit „Safe Region - Sicheres Brandenburg“ und den Arbeitskreisen „Arbeit und Gesundheit“ sowie „Prävention der Landessuchtkonferenz“ geben. Alle zwei Jahre werden die Beteiligten im Plenum zusammen kommen. Eine Steuerungsgruppe sorgt zwischen den Plenumsveranstaltungen für Kontinuität. 

Potsdam, 05.04.2012

Veröffentlicht von:
MUGV

Info Potsdam Logo 2012-04-05 11:46:15 Vorherige Übersicht Nächste


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