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Potsdam, 15.06.2012

Kunstverein übergibt Bilder ans Potsdam Museum

Der Potsdamer Kunstvereins e.V. hat Dr. Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums - Forum für Kunst und Geschichte, am Donnerstag drei Bilder aus dem Nachlass von Suse Globisch-Ahlgrimm (1920-2012) und Hubert Globisch (1914-2004) übergeben. Mit den Beiträgen von Birgit Krenkel, Squaw Hildegard Rose und Stephan Velten wird die Sammlung zeitgenössischer Kunst des Museums um wichtige Werke Potsdamer Künstler, die nach 1989 entstanden sind, erweitert. Es handelt sich um folgende Arbeiten: Birgit Krenkel, ohne Titel, Mischtechnik auf Papier, 1999; Squaw Hildegard Rose, ohne Titel, Mischtechnik auf Papier, 2001; Stephan Velten, Atavistische Spuren I, Mischtechnik auf Papier, 1991. „Die Initiative des Potsdamer Kunstvereins e.V. ist für unser Museum in zweifacher Hinsicht bedeutsam", sagte Dr. Jutta Götzmann. „Wir nehmen bedeutende Arbeiten von Potsdamer Künstlerinnen in den Sammlungsbestand auf, die bislang noch nicht im Potsdam Museum vertreten waren, zudem dokumentieren wir die Sammlungstätigkeit des Ehepaares Globisch."

Bereits im Jahr 2005 verfügte die Potsdamer Künstlerin und Kunsterzieherin Suse Globisch-Ahlgrimm, dass die Nachlässe von ihrem Mann, dem bekannten Potsdamer Künstler und Kunsterzieher Hubert Globisch und von ihr in den Besitz des Potsdamer Kunstvereins e.V. übergehen. Seit dem Tod von Suse Globisch-Ahlgrimm am 23. Januar 2012 werden beide Künstlernachlässe vom Potsdamer Kunstverein betreut. Bestandteil der Künstlernachlässe sind auch Werke befreundeter bzw. geschätzter Potsdamer Künstlerinnen und Künstler. Bei den drei Bildern, die dem Potsdam Museum übereignet werden, handelt es sich um Erwerbungen, die das Ehepaar Globisch nach Ausstellungsbesuchen getätigt hat.

Im Sammlungsbestand des Potsdam Museums befinden sich bereits Gemälde und Zeichnungen des Potsdamer Künstlers Stephan Velten (*1954), einem Schüler von Hubert Globisch, der später an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studiert hat. Die bisherigen Arbeiten von Velten sind seinerzeit über die Galerie Sozialistische Kunst erworben worden. Mit der aktuellen Schenkung des Potsdamer Kunstvereins e.V. wird die Sammlung um ein abstraktes Werk des Künstlers von 1991 erweitert.

Squaw Hildegard Rose (*1942) ist seit dem Jahr 2000 Potsdamerin und lernte die Globischs 2003 kennen. Die Erwerbung des Bildes erwähnte Suse Globisch-Ahlgrimm 2010 in einem Interview: „Wir [Hubert Globisch und sie, Anm.] liefen durch Ausstellungen immer getrennt und trafen uns unabgesprochen vor einem Bild, das uns beiden gefiel. Mich haben die Maltechnik des Bildes und die Blautöne angesprochen. Als wir damit lebten, entdeckten wir erst die vielen Bildräume, die sich je nach Lichteinfall und Betrachterposition zeigten."

Die Keramikerin und Grafikerin Birgit Krenkel (*1955), verwendete ihr Bild 2010 als Motiv für die Einladungskarte zu einer Einzelausstellung in einem Potsdamer Ministerium. Obwohl Suse Globisch-Ahlgrimm die Ausstellung selbst nicht mehr besuchen konnte, erwarb sie das Bild, da sie begeistert war von der subtilen Balance aus Licht blockendem Schwarz und feinen aschefarbenen Brauntönen.

Potsdam, 15.06.2012

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

Info Potsdam Logo 2012-06-15 16:18:56 Vorherige Übersicht Nächste


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