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Potsdam, 04.04.2012

Bau für weiteren Abschnitt der A 14 genehmigt

Die A 14 darf von Karstädt bis zur Landesgrenze Brandenburg/Mecklenburg Vorpommern gebaut werden. Die Baugenehmigung - der Planfeststellungsbeschluss - ist vom Ministerium am 30. März unterschrieben worden. 

Infrastrukturminister Jörg Vogelsänger: „Das ist ein großer Schritt nach vorn für das gesamte Projekt. Der Beschluss berücksichtigt so weit wie möglich die Eingaben von Betroffenen. Lärm und Naturschutz wurden sehr ernst genommen. Sicher wird nicht jeder Wunsch erfüllt worden sein, aber Straßenplanung wird niemals alle Beteiligten zufrieden stellen. Ich bin überzeugt, dass wir eine rechtssichere Entscheidung vorgelegt haben. Unser Ziel ist es, bis 2015 mit dem Bau fertig zu sein.“

Landrat Hans Lange: „Ich bin erleichtert, dass wir dem Baubeginn einen entscheidenden Schritt näher gekommen sind. Der Planfeststellungsbeschluss ist ein wichtiges Signal für die Wirtschaft und für die wirtschaftliche Entwicklung im Landkreis Prignitz. Die A 14 wird damit für uns jetzt greifbar.“

Udo Staeck, Bürgermeister der Gemeinde Karstädt: „Wir als Regionaler Wachstumskern freuen uns sehr, dass das Projekt A 14 konkrete Formen annimmt. Die Wirtschaft hat lange darauf gewartet. Es werden sich auch positive Impulse für die Bürger in unserer Region ergeben. Die A 14 ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass sich der Wirtschafts- und Logistikstandort Prignitz entwickeln kann.

Die jetzt genehmigte Strecke betrifft den Abschnitt zwischen Karstädt und Groß-Warnow . Die Trasse verläuft von Karstädt über Groß-Warnow bis zur Landesgrenze Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern und ist 12,6 Kilometer lang. Die voraussichtlichen Kosten betragen rund 90 Millionen Euro. Für den Schutz der Anwohner vor Lärm sind für die Ortslagen Garlin, Neu Pinnow und Groß Warnow drei Lärmschutzwälle mit bis zu 4 Metern Höhe und insgesamt 2 Kilometer Länge vorgesehen.

Zwei Brücken queren die Löcknitzniederung, um die Natur zu schonen. Südlich von Groß-Warnow entsteht eine 50 Meter breite Grünbrücke für Wild, die auch die parallel verlaufende B 5 überspannt. Der Planfeststellungsbeschluss wird voraussichtlich im Mai für 14 Tage in den betroffenen Gemeinden öffentlich ausgelegt. Die Rechtsmittelfrist beträgt einen Monat nach Auslegung der Unterlagen. Alle Unterlagen sind in der Woche nach Ostern auch im Internet zu finden unter www.mil.brandenburg.de.

Die A 14 schließt ein Lücke im deutschen Autobahnnetz und verbessert die Verbindung zu den Seehäfen. In Brandenburg wird besonders die Prignitz besser nach Norden und Süden angebunden.

Potsdam, 04.04.2012

Veröffentlicht von:
MIL Brandenburg

Info Potsdam Logo 2012-04-04 12:09:33 Vorherige Übersicht Nächste


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