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Potsdam, 31.08.2016

Hinter den Kulissen: Filmuni meets Filmorchester

Seit mehr als 20 Jahren arbeiten sie zusammen, und doch verspricht jedes Ergebnis dieser Kooperation einzigartige Bild- und Klangimpressionen. So auch, wenn es am Freitag, den 7. Oktober 2016, 19:30 Uhr im Potsdamer Nikolaisaal wieder heißt: „Filmuni meets Filmorchester“. Jeder Film entsteht durch ein komplexes Zusammenspiel vieler Gewerke. Welche Funktion haben hierbei Filmmusik und Sound, und wie können sie die Wahrnehmung der Bilder individuell beeinflussen? Das kann man erleben, wenn das Deutsche Filmorchester Babelsberg unter Leitung seines langjährigen Dirigenten Professor Bernd Wefelmeyer live zur Leinwand die  die originale Orchestermusik - komponiert von Filmmusikstudierenden - zu einem abwechslungsreichen studentischen Filmprogramm spielt. Dazwischen geben Soloauftritte nicht nur Eindruck von der großen Begabung, die für das Filmmusikstudium Voraussetzung ist, sondern auch von der musikalischen Vielfalt der Studierenden an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Diese besondere Veranstaltung gewährt einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Filmproduktion und das Studium an Deutschlands erster Filmuniversität.  Sie wird das Highlight im zweiten Halbjahr der Jahreskampagne der Landeshauptstadt Potsdam.

Deutschlands bestes Filmorchester stand schon für das Highlight des 1. Halbjahres auf der Bühne. Am 5. Juni hatte das Ensemble live den Stummfilmklassiker im Innenhof des Brandenburger Landtages begleitet. „Das war ein perfekter Abend. Wir hatten einen einzigartigen Veranstaltungsort, ein hervorragendes Orchester, einen ergreifenden Film und ein Wetter, wie man es sich nur wünschen kann“, bewertet Sigrid Sommer, Leiterin des Marketingbereichs der Landeshauptstadt Potsdam den Abend. „Wir haben deutlich gemacht, dass Potsdam und der Film zusammen gehören.“ Diesem Anspruch dient auch die Mehrzahl der anderen Veranstaltungen der Jahreskampagne, beispielsweise die Radtouren „Vom Blauen Engel zur Brigde of Spies“, die Filmvorführungen „Vom Drehort zum Sehort“, die öffentlichen Stadtführungen „Film ab“ oder die Führungen hinter die Kulissen des Rathauses.

Ein Höhepunkt anderer Art war der diesjährige Potsdamer Tag der Wissenschaft, der in und an der Filmuniversität Babelsberg stattgefunden hat. „Wir freuen uns darüber, dass so viele Institutionen nach Babelsberg gekommen sind und gemeinsam mit der Filmuni wieder einmal gezeigt haben, wie vielschichtig und spannend die Wissenschafts- und Forscherlandschaft in der Region ist. Mehr noch hat uns die hervorragende Resonanz des Publikums begeistert, das zahlreich die Hochschule bevölkert hat. Ein unvergesslicher Tag“, sagt Julia Diebel, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit/ Pressesprecherin.

Bis Ende des Jahres zeigt das Filmmuseum die Sonderausstellung „Alles nur Kulisse?!“ in seinem Haus in der Breiten Straße. Ab 17. Dezember wird im Brandenburger Zentrum für Medienwissenschaften (im Gebäude der Fachhochschule Potsdam, Friedrich-Ebert-Straße)  die Ausstellung „Pathenheimer: Filmfotografin. DEFA movie stills +“ präsentiert. Gezeigt wird eine Auswahl aus dem herausragenden Werk der ersten Standfotografin des Babelsberger DEFA-Studios für Spielfilme Waltraut Pathenheimer. Die Tätigkeit der 1932 geborenen Filmfotografin umfasst beinahe die gesamte DEFA-Geschichte. Waltraut Pathenheimers außergewöhnliche Bildsprache fasziniert bis heute.

Noch dreimal wird in diesem Jahr ein Drehort zum Sehort. Am 21. Oktober, 18 Uhr wird in den Neuen Kammern der Film „Ich war neunzehn“ gezeigt. Der junge Jaecki Schwarz – Absolvent der ehemaligen HFF – spielt die Hauptrolle in diesem DEFA-Spielfilm, der im Februar 1968 in die Kinos kam. Anlässlich der Filmvorführung am Oktober kommt Jaecki Schwarz nach Potsdam. Anna Luise Kiss, Schauspielerin, Filmwissenschaftlerin an der Filmuniversität und Moderatorin, wird mit ihm über den Film sprechen. Das Vereinshaus des Pfingstbergvereins in der Großen Weinmeisterstraße wird am 19. November zum Kinosaal für den „Prinz im Bärenfäll“. Regisseur Bodo Fürneisen hat von 1973 bis 1977 an der HFF Regie studiert und ist seit 2009 auch Professor für Schauspiel im Film an der heutigen Filmuniversität. Im Dezember wird die Universität Potsdam ein zweites Mal in diesem Jahr zum Sehort. Gezeigt wird am 15. Dezember auf dem Campus Griebnitzsee die mit einem Oscar ausgezeichnete Koproduktion Deutschland/Ungarn „Mephisto“.   

Innerhalb von „Hinter den Kulissen“ gab und gibt es spannende Führungen an Orte, die nicht immer zu besichtigen sind. Die Führungen hinter die Kulissen des Bildungsforums sind so gut nachgefragt, dass sie auch im nächsten Jahr regelmäßig angeboten werden. Die Führungen durch das Potsdamer Rathaus sind im Oktober und Dezember schon ausgebucht – Grund genug für die Veranstalter, am 8. Oktober und am 3. Dezember jeweils zwei zusätzliche Führungen anzubieten. Die Fortsetzung auch dieses Formates wird geprüft.

Auch ungewöhnliche Orte sind das Ziel der Führungen „Hinter die Kulissen“. Nicht unbedingt trinkfest muss Mann oder Frau sein, um Hinter die Kulissen der Braumaufaktur Forsthaus Templin zu schauen. Am 19. Oktober, 14 Uhr und 19 Uhr führen Jörg Kirchhoff und Thomas Köhler Interessierte durch die Traditionsbrauerei am Templiner See. Die Führung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Platzangst sollte nicht haben, wer am 9. September hinter die Kulissen der Langen Brücke schauen möchte. Das Bauwerk – eine der Hauptverkehrsadern der Stadt – kann auf eine 600-jährige Geschichte zurückblicken und wird in diesem Jahr erstmals einen Tag lang für Führungen geöffnet. Gerade ein Jahr alt ist das Kreativhaus Rechenzentrum. Deshalb gibt es am 1. September Führungen durch das Gebäude mit dem markanten Mosaik.

Potsdam, 31.08.2016

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

Info Potsdam Logo 2016-08-31 10:08:55 Vorherige Übersicht Nächste


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