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Potsdam, 29.05.2012

Gesundheitsamt verzeichnet zahlreiche Anrufe wegen Eichenprozessionsspinner

Das Gesundheitsamt der Landeshauptstadt Potsdam gibt Eigentümern, in deren Garten Eichenprozessionsspinner an den Bäumen sind, Empfehlungen zum Umgang mit dem Forstschädling und dessen Bekämpfung. In den letzten Tagen haben sich die Anrufe von Betroffenen beim Gesundheitsamt gehäuft, die einen Befall des Eichenprozessionsspinners an Bäumen gemeldet haben. Für den Menschen gefährlich sind die Brennhaare des Schädlings im Raupenstadium, also vor allem im Mai und Juni. Die fast unsichtbaren Haare können Hautreizungen auslösen und beim Einatmen auch zu Asthma, schmerzhaftem Husten und Atemnot führen. Das Gesundheitsamt fordert die Bevölkerung zu erhöhter Aufmerksamkeit auf und empfiehlt, die Tiere nicht zu berühren und sich im Umfeld befallener Bäume nicht auf den Boden zu setzen. Kommt es dennoch zu Berührungen mit den Raupenhaaren, so sollten die betroffenen Körperstellen sofort mit Wasser abgespült werden.

Die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes sind telefonisch unter (0331) 289 23-71 und -72 erreichbar. Auf der Internetseite der Landeshauptstadt www.potsdam.de unter Umwelt - Klima - Abfall und „Umwelt A bis Z" sind zudem die häufigsten Fragen beantwortet, die in den letzten Tagen im Zusammenhang mit dem Eichenprozessionsspinner gestellt worden sind. Darunter, „Was ist bei einem Befall zu tun?" und „Welche Symptome zeigen sich als Folge des Kontaktes mit dem Eichenprozessionsspinner?". Auch eine Liste mit Firmen, die den Forstschädling bekämpfen, liegt im Gesundheitsamt vor.

Das Gesundheitsamt weist daraufhin, dass jeder Grundstückseigentümer für den Baumbestand auf seinem Grundstück und daher auch für die mögliche Beseitigung des Eichenprozessionsspinners verantwortlich ist. Bei Befall im öffentlichen Raum kann man Hinweise und Meldungen an die Arbeitsgruppe Grünflächenpflege und Verkehrssicherung der Stadtverwaltung geben, die Bekämpfungsmaßnahmen auf öffentlichen Flächen an Schulen, Kindereinrichtungen, Spielplätzen, auf stärker frequentierten Wegen und Plätzen und an stärker frequentierten Haltestellenbereichen veranlassen. Beim Befall auf dem Gelände öffentlicher Einrichtungen werden der Kommunale Immobilienservice beziehungsweise der Träger der jeweiligen Einrichtung tätig, um entsprechende Absperrungen der betroffenen Areale vorzunehmen und eine Bekämpfung zu veranlassen.

Während im Umland bereits Anfang Mai mit der Bekämpfung eines der schlimmsten Forstschädlinge der vergangenen Jahre aus der Luft begonnen wurde, ist dies in dicht bewohnten Gebieten wie der Landeshauptstadt flächendeckend nicht möglich. Zu bewohnten Gebieten muss dabei ein 100-Meter-, zu Landwirtschaftsflächen ein 50-Meter-Abstand eingehalten werden.

Hier kann das Vorkommen des Eichenprozessionsspinners gemeldet werden:

Gesundheitsamt
Tel. (0331) 289 2371 und -72 oder
Gesundheitsamt@rathaus.potsdam.de

Grünflächenamt
Tel. (0331) 289 4600 oder
gruen-verkehrsflaechen@rathaus.potsdam.de

Kommunaler Immobilien Service
Tel. (0331) 289 1451 oder
KIS@rathaus.potsdam.de

Potsdam, 29.05.2012

Veröffentlicht von:
Stadtverwaltung Potsdam

Info Potsdam Logo 2012-05-29 13:35:32 Vorherige Übersicht Nächste


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