Wer ist die Waffe, wo ist der Feind (Ausschnitt)

Eine spannungsgeladene Geschichte von vier jungen Leuten, die auf dem Freideutschen Jugendtag am Hohen Meissner bei Kassel im Oktober 1913 ein frühes „Woodstock“ feiern und „alles in alle Richtungen explodiert“. Sie verlieben sich, erleben sich beflügelt von freiheitlichen Ideen und übertrumpfen sich gegenseitig mit Zitaten prominenter Gewährsmänner und -frauen aus der Kunstszene und Gesellschaftstheorie. Bukowski begleitet diese Clique aus Bürgertum, Bohème und Proletariat mit seinem Stück bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges im Sommer 1914. Allen gemeinsam ist jetzt eine unglaubliche Kriegsbegeisterung, die noch die schärfsten Kontrahenten patriotisch vereint an die Front ziehen lässt …Das theater 89 folgt einem Konzept der Aufführung selten gespielter, vergessener oder ins Abseits gedrängter Autoren, sowie der Entdeckung und Förderung neuer Dramatiker und neuen Schreibens. Seine Arbeiten zeichnen sich durch ein avanciertes Ensemblespiel aus. In den 20 Jahren seines Bestehens hat sich das theater 89 ein unverwechselbares Profil in der deutschen Theaterszene erspielt, dass vom Publikum und von der Fachkritik anerkannt wird. Dafür erhielt das Theater zahlreiche Preise und Festivaleinladungen. Stützpunkte und Partner der Gruppe sind unter anderem das Kulturzentrum DAS HAUS in der Gemeinde Niedergörsdorf und die Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen.