Coexistence (Ausschnitt)

„Es ist ein Weinen in der Welt, ...“ Auf der Grundlage eines der bekanntesten Gedichte von Else Lasker-Schüler, „Weltende“, ergründen die Protagonisten die innere Zerrissensein zwischen der Sehnsucht nach Begegnung und Gemeinschaft sowie den selbstverliebten Wünschen unseres individualistischen Egos. In einem energetischen Spiel von Klang, Wort und Tanz versuchen sie sich aufeinander zu zu bewegen, werden abgestoßen und mischen sich immer wieder neu im Kampf mit- und umeinander. OXYMORON ist ein in sich widersprüchliches Begriffspaar, eine zusammen-gefügte Unvereinbarkeit. Seit Ihrer Gründung 2005 ist die stilübergreifende Mischung sowohl im Tanz wie auch bei der musikalischen Begleitung ihrer Produktionen ein Markenzeichen der Company. Ebenso zählen Film und Video zu wichtigen Elementen ihrer Arbeit. Im Laufe der letzten Jahre entstanden unter der Leitung von Anja Kozik zahlreiche Stücke, die auch national und international zu sehen waren.