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Potsdam, 20.09.2010

„Campus der Generationen“ präsentiert Ergebnisse

Zum Abschluss des dritten Qualifizierungsdurchgangs des „Campus der Generationen“ an der Universität Potsdam präsentieren die Projektteilnehmer am 28. September ihre Projektergebnisse. Die Zuschauer der öffentlichen Abschlussveranstaltung, die erneut im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte stattfindet, können sich vor Ort ein Bild davon machen, an welchen Projektaufgaben die sieben altersgemischten Teams aus erfahrenen Akademikern und Studierenden der Uni Potsdam in den vergangenen sechs Monaten gearbeitet haben. Zu Beginn der Veranstaltung wird das Projekt von Staatssekretär Albrecht Gerber, Chef der Brandenburger Staatskanzlei, als Demografie- Beispiel des Monats Oktober ausgezeichnet. Unter dem Titel „Marktplatz der Möglichkeiten“ würdigt die Staatskanzlei monatlich kreative und engagierte „Best- Practice-Projekte“, die sich den Herausforderungen des demografischen Wandels stellen. „Ich bin stolz auf diese Auszeichnung. Sie bestätigt, dass es wichtig ist, die Potentiale der Generation 50plus zu nutzen und zu fördern!“, so Dieter Wagner, Projektleiter des „Campus der Generationen“ und Vizepräsident an der Universität Potsdam.

Insgesamt 19 ältere erwerbslose Akademiker arbeiteten im dritten Qualifizierungsdurchgang sechs Monate lang gemeinsam mit 16 Studierenden der Universität in altersgemischten Teams. Zu den von ihnen realisierten Aufgaben brandenburgischer Betriebe gehörten unter anderem die Entwicklung eines Geschäftsmodells für die Etablierung eines Reiseveranstalters im Natur- Tourismus in Brandenburg sowie eine Besucheranalyse und Marketingstrategie für das Potsdamer Kabarett „Obelisk“.

Ziel des Projektes „Campus der Generationen“ ist es, die Beschäftigungsfähigkeit und die Einstellungschancen der älteren Akademiker zu verbessern. Ein Erfolg versprechendes Vorhaben: Kurz vor Abschluss der Projektphase haben bereits vier Männer und eine Frau eine neue Arbeitsstelle gefunden. Die anderen Teilnehmer befinden sich in der Bewerbungs- und Vermittlungsphase. Insgesamt konnten aus den bisherigen drei Qualifizierungsdurchgängen 16 von 41 Teilnehmern ein Beschäftigungsverhältnis aufnehmen. „Wir sind mit unserer Vermittlungsquote zufrieden, auch wenn wir weiterhin versuchen, diese zu optimieren um unsere angestrebte Quote von 50% am Ende des Semesters noch zu erreichen. Wir sind dabei sehr optimistisch, da es für einige Teilnehmer des aktuellen Qualifizierungsdurchgangs sehr gute Chancen gibt, in Kürze wieder zu arbeiten.“, so Kerstin Grothe-Benkenstein, Projektkoordinatorin des „Campus der Generationen“.

Das vom Land Brandenburg und dem Europäischen Sozialfonds geförderte Projekt „Campus der Generationen” wird von der UP Transfer GmbH durchgeführt. Ein Qualifizierungsdurchgang dauert – entsprechend einem Universitätssemester – sechs Monate. Zusammen mit Studierenden der Universität Potsdam sind die Teilnehmer in kreatives, projektförmiges Arbeiten eingebunden. Die altersgemischten Teams bearbeiten innovative und aktuelle Aufgaben, die von Brandenburger Unternehmen beauftragt und betreut werden. Die Teilnehmer sind in dieser Zeit als Gasthörer an der Universität eingeschrieben und können alle Möglichkeiten des wissenschaftlichen Arbeitens an der Hochschule nutzen sowie am regulären Lehrangebot teilnehmen. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer in speziellen Trainingsmodulen u.a. Kenntnisse in den Bereichen Management- und Beratungskompetenzen, beispielweise zu den Themen Projektmanagement, Kreativitätstechniken sowie Teamarbeit und Teamführung.

Potsdam, 20.09.2010

Veröffentlicht von:
UP Transfer

Info Potsdam Logo 2010-09-20 11:26:23 Vorherige Übersicht Nächste


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