10. Rhythm against Racism - Festival am 30. April

Das mittlerweile in Potsdam/Land Brandenburg zu einem festen Bestandteil gewordene „RHYTHM AGAINST RACISM Festival“ gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit wir 10 Jahre alt und feiert Jubiläum.

Wir blicken zurück auf 10 Jahre Geschichte. Das heißt: ehrenamtliches Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit, Gewalt und Rassismus, sowie der Einsatz für ein NDP-Verbot.

Das Konzept ist einfach: durch Infostände, Gastronomie und natürlich jeder Menge guter Musik möglichst viele Potsdamer Innen und BrandenburgerInnen gegen das Nazitum zu mobilisieren uns so spielt, wie immer am 30. April jeden Jahres ein lautstarkes Programm zum Protest auf!

2001 begannen wir an einem verregnetem Abend mit ca. 300 jungen BesucherInnen am Alten Markt. Im vergangenen Jahr konnten wir ca. 5000 BesucherInnen auf den Abend verteilt auf dem Luisenplatz in Potsdam begrüßen, die mit uns gemeinsam gegen Rechts rockten. Ehrenamt steht bei uns an erster Stelle, denn gewerkschaftlich organisierte Jugendliche organisieren mit Hilfe von Erwachsenen das Festival.

Nachdem die Potsdamer Band „Cherry Bomb“ mit melodischem Punkrock den Abend eröffnet haben, wird in diesem Jahr die Rostocker Punkband „DRITTE WAHL“ mit direkten und linksradikalen Texten sich der Thematik stellen und so den Luisenplatz in ein einziges Pogomeer verwandeln. Bereits 1992 nahmen Dritte Wahl mit dem Song „Mach die Augen auf“ sehr kritisch Stellung zu den damaligen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen. Für einen beschwingten Abend sorgt dann „HASENSCHEISSE“ ole´ ole´ . Eine akustische Achterbahnfahrt zum mitsingen und schunkeln, von lagerfeuertauglicher Liedermacherromantik über delikat gezupften Raggaeschlagger und roh geschrammelten Mittelalterpunkrock, mit herrlich absurden wie treffenden Texten. Abschließen werden den Abend die 4 Berliner der Band „SAMAVAYO“. Mit ONE MILLION THINFS haben sie 2010 ihre erste „Fuel“ Platte aufgenommen und im März veröffentlicht. „Fuel ist für Berlin, was Grunge für Seattle war“. Hinter dem Soundkonzept von Samavayo stecken unterschiedlichste Musikstile von Rock, Dub, Jazz, Stoner, Funk bis hin zu Metal ist alles vertreten. „Modern klingen, ohne das musikalische Erbe der  Vergangenheit aus den Ohren zu verlieren“ lautet das Credo der Band und man kann gespannt darauf sein.

Schirmherr des Festivals ist seid vielen Jahren der Potsdamer Oberbürgermeister Jann Jakobs, den wir am Abend auch auf der Bühne begrüßen werden.

Ebenso ist ein Vertreter des Landes Brandenburg angefragt. Weiterer Gesprächspartner werden am Festivalabend der DGB-Regionsvorsitzende und Landtagsabgeordneter Detlef Baer sowie Brit Eismann ( „die hat den Hut vom Ganzen auf“) und der DGB-Landesjugendsekretär Berlin-Brandenburg Daniel Wucherpfennig sein. Moderiert wird das Festival von Lars Buchholz (Landesjugendsekretär Berlin-Brandenburg-Sachsen der IG Metall).

Neben der DGB-Jugend und den DGB-Gewerkschaften möchten sich die Organisatoren bei Sponsoren bedanken, die uns teilweise seit vielen Jahren unterstützen: Potsdamer Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“, Rosa-Luxemburg-Sitzung, Meab mbH, Potsdamer Neueste Nachrichten, Fairwerkstatt, Stiftung großes Waisenhaus zu Potsdam, Arbeitskreis Stadtspuren und Brandenburgische Automobil GmbH.